Die Auferstehungskirche in Hambühren hat eine ganz besondere Geschichte. Wo heute Gottesdienste gefeiert werden, Menschen zusammenkommen und die Gemeinschaft gefördert wird, wurde einst Munition für den 2. Weltkrieg hergestellt. Aus den ehemaligen Arbeitshäusern der sogenannten „Lufthauptmunitionsanstalt Hambühren“ entstand 1950 ein Gotteshaus, heute ist die Heimat der Hambührener Auferstehungsgemeinde die letzte „Bunker-Kirche“ in Deutschland.
"Chancen zur Gestaltung"
Ein würdiger Ort also für die Prädikant*innen und Lektor*innen im Ev.-luth. Kirchenkreis, um sich mal wieder persönlich zum Lektorenkovent zu treffen, sich auszutauschen und neue Sprecher zu wählen. Nach einer kurzen Andacht übernahm Pastor Diemo Rollert in seiner Rolle als Lektoren- und Prädikantenbeauftragter des Kirchenkreises die Moderation, begrüßte die Anwesenden und übergab das Wort an die Runde. Ein wichtiges Thema für die ehrenamtlich arbeitenden Frauen und Männer: die etwas vage Aufgabendefinition für Prädikant*innen und Lektor*innen. „Allerdings“, betonte Barbara Paschke, „bietet uns das auch zahlreiche Chancen. Was möchten, was können wir in unserer Funktion gestalten?“
Gemeinsam mit Gertraud Vollmer (auf unserem Foto links) und Ulrich Schrafnagel hatte Paschke (auf dem Foto rechts) zuletzt als Sprecherin des Konvents fungiert. Sie und Getraud Vollmer werden dieses Amt erneut ausüben, einstimmig fiel die Wahl auf die beiden Damen. Ulrich Schrafnagel stellte sich hingegen nicht zur Wiederwahl. „Wir haben bereits eine ganze Menge bewegt“, freute sich Diemo Rollert über die gemeinsame Arbeit der versammelten Ehrenamtlichen. Er hofft, das sich daran auch in den kommenden Jahren nichts ändern wird.