Botschafterinnen und Botschafter der Hoffnung – Mehr als 100 Vorstandsmitglieder beim KV-Tag

Nachricht 03. September 2024

Die Kirchenvorstandswahlen sind nun schon wieder ein paar Wochen her. Alle sechs Jahre wählen die Gemeinden Vertreter*innen, um die Geschicke der jeweiligen Kirchengemeinde zu lenken. Die neuen Vorstände sind längst eingeführt; zwischen Unterlüß und Wathlingen haben sie ihre Arbeit aufgenommen.

Zusammenarbeit – das war das Stichwort für den diesjährigen Kirchenvorstandstag (KV-Tag), zu dem der Kirchenkreis am vergangenen Samstag auf das Gelände des Kirchenamtes eingeladen hatte. Mehr als 100 Ehrenamtliche waren gekommen. Das Angebot: 15 verschiedene Workshops zu Themen wie Klimaschutz, Soziale Medien, nachhaltige Friedhofsgestaltung oder Evangelische Jugend, außerdem eine Andacht mit Musik unterm freien Himmel, Gemeinschaft und Erfahrungsaustausch bei Kaffee und Buffett.

Superintendentin Andrea Burgk-Lempart eröffnete den Tag mit einer Botschaft: Nur gemeinsam können wir die Kirche in die Zukunft führen. Franziska Baden, stellvertretende Superintendentin im Kirchenkreis, knüpfte daran an: Die gemeinsame Hoffnung auf eine bessere und menschlichere Welt solle das Handeln der Anwesenden in der kommenden Zeit bestimmen. Sie könnten zu Botschafterinnen und Botschaftern der Hoffnung werden. Bei allem, was sie an Gutem tun würden, käme ein bisschen mehr Hoffnung in die Welt. Nach gemeinsamem Singen und Beten verteilten sich die Gäste auf die Räumlichkeiten des Kirchenamtes. Zum Beispiel in Haus D, wo die Fundraiser Susanne von Stern und Harald Schilbock praktische Tipps gaben. Oder in der Kapelle des Amtes, wo Pastor Christian Rebert gemeinsam mit den Anwesenden, „Kleine Formen der Spiritualität“ erprobte. Referent Jan von Lingen, von der Evangelischen Medienarbeit, betonte die weiterhin große Relevanz von Gemeindebriefen, während Kirchenamtsleiterin Astrid Bertram bei einem Rundgang über das Gelände die jeweiligen Fachbereiche vorstellte.

Nach einer Mittagspause und dem gemeinsamen Singen neuer Kirchenlieder mit Kirchenkreiskantorin Katrin Lange, hatten die Kirchenvorsteher*innen die Möglichkeit, einen zweiten Workshop zu wählen. Abschließend zeigten sich sowohl die Referent*innen, als auch die Vorstandsmitglieder sehr zufrieden vom gemeinsamen Austausch und den zum Teil intensiven Diskussionen. So wie bei Ralf Müller und Carsten Indorf, den Klimaschutzexperten im Kirchenamt, die anhand konkreter Beispiele zeigten, wie sinnvolles Energiemanagement in den Gemeinden funktionieren kann. Oder bei der neuen Altenseelsorgerin im Kirchenkreis, Ilka Greunig, die ihren Workshop unter dem Titel „Wir sind viele! – Alter als Chance und Herausforderung in der Gemeinde“ angeboten hatte.

Pastor Karsten Willemer, zweiter stellvertretender Superintendent, fasste zum Abschluss des Tages seine Eindrücke aus den Workshops treffend zusammen, auch er betonte die Bedeutung von Zusammenarbeit und Hoffnung und kam zu dem Schluss: „Diese Hoffnung habe ich heute bei ihnen gesehen.“